DIE KOSAKEN IM KINO

 DIE KOSAKEN IM KINO… ALS BETTLER, SPEKULANTEN UND MÖRDER

Die junge und ehrgeizige ukrainische Nation wünschte seit ihrem ruhmreichen Bestehen nichts sehnlicher, als berühmt zu werden und weltweit auf den Leinwänden des großen Kinos zu erscheinen. Aber was man auch unternahm, es kam lange Zeit nicht dazu. Das kleine, aber sehr stolze Vögelchen sehnte sich immer so sehr danach, ins großen Hollywood zu fliegen. Einheimische Produzenten erschienen primitiv und unwürdig. Kein Wunder, denn das sowjetische Kino konnte sich niemals mit mit dem überirdischen schönen und tiefgründigen Kino der göttlichen USA messen. Und wenn überhaupt von dort aus Interessen bestand, dann erschienen aus der Ukraine nur Schreckens- und Elendsbilder aus der Apokalypse von Tschernobyl... 

Einer der wenigen Erfolge für die Ukrainer wurde der Film "Der Waffenbaron". Zwei wunderschöne Jungs, Nikolas Kejdsch und Dschared Leto durften Ukrainer spielen. Der Inhalt: Zwei ukrainische Brüder, Jurij und Witalij Orlowy, haben zusammen mit den Eltern die ruhmreichste aller Nationen verlassen (Warum eigentlich? Waren noch nicht genug Ruhm und Ehre dort?), und sind ausgezogen, die USA zu erobern. Das wäre ja alles eine schöne Geschichte des Ruhmes, aber das Leben hält, besonders für die ruhmreichsten Nationen, mitunter allerlei boshafte Gemeinheiten bereit... Die Ukrainer begannen mit Waffen zu handeln (daher der Filmtitel). Das ist natürlich kein sehr angenehmes Image für das freiheitsliebende Volk (die Verantwortung des FSB und vermutlich Putins persönlich für diese propagandistische Fehlleistung wird derzeit noch von den Freiheitshelden des SBU, mit Hilfe des heldischen rechten Sektors und unter Anleitung des Superhirns Japisdjuk genauestens untersucht und in Kürze stichhaltig bewiesen werden). Ein weiteres unappetitliches und unentschuldbares Mißgeschick: die ukrainischen Brüder mussten, um überhaupt verstanden zu werden, russisch sprechen.

Oh-oh-oh, so ein schändlicher Verrat. Aber wie schon erwähnt, die Schuldigen sind bekannt und werden in Kürze genannt. Leider ist der SBU Hauptrechner beim letzten Stromausfall komplett formatiert worden, weil Agenten des FSB den Helfern des rechten Sektors empfahlen, sämtliche Festplatten gegen zwar gebrauchte, aber hochwertige aus Carepaketen der uneigennützigen Frau Nuland einzutauschen. Böse Zungen behaupten, diese seien mit unzüchtigen Dateien gefüllt gewesen, und der Stromausfall war die Strafe dafür, daß der SBU sich weigerte, die vereinbarten Sonderprivatzahlungen auf das Konto des Präsidenten der ruhmreichen Ukraine vorzunehmen. 

Aber das alles war vor der Revolution der Würde. Nach dieser Orgie der Dermokratie und Lebensfreude im Zentrum Kiews begannen alle über die Ukrainer zu sprechen. Die Amerikaner sorgten dafür, dass der ganzen Welt das Schicksal der armen und leidenden, aber ungebrochen heroischen Menschen der Ukraine zu Ohren kam. Und Dschared Leto durfte während der Zeremonie der Oscarverleihung den Kampf des ukrainischen Volkes für die Freiheit von der unmenschlichen oligarchischen Diktatur des Massenmörders Janukowytsch erwähnen, der täglich drei unglückliche Ukrainerinnen zum Frühstück verspeiste. Die Ukrainer wissen aus ganzem Herzen und voller Seele, dass von ihrem Ruhm und Heldenmut die ganze Welt weiß und ununterbrochen darüber spricht. Der logische nächste Schritt wird natürlich die Hollywoodverfilmung unsere siegreiche Revolution sein.


Es war das zweite Jahr des Sieges, aber die Amerikaner haben immer noch nichts verfilmt (Putin?). Und nun, 2016 hat man sich endlich an die Ukrainer erinnert. Aber was ist passiert? Wieder wartete auf die Ukrainer der Verrat. In der Ära der Superpopularitäts-TV-Serien bekommen die Ukrainer die Rolle der Hauptterroristen. In den Serien "Es ist elementar", "Der Staatssekretär" wurden die Ukrainer lediglich als Bettler und Ganoven vorgeführt, als Intriganten und Spekulanten, die versuchen, Russland auf jede erdenklich Art und Weise zu beschuldigen und zu schaden. Das stolze Volk der Ukraine konnte so was den US-Amerikanischen Brüdern nicht verzeihen und schaut sich diese Serien nicht an. 

Ach ja, es gab da noch einen Film, in dem der Maidan auftauchte. Der Film mit George Clooney, "Die Erde der Zukunft". Es gab eine Episode, wo der Heldin die apokalyptische Zukunft der Erde gezeigt wurde, wofür als Abschreckung Szenen des Maidan mißbraucht wurden, um die Revolution der Würde nachhaltig zu schänden. Die verfluchten Russen! Also auch hier ist die teuflische Hand des Kremls im Spiel. 


Auf jeden Fall sind das aber alles einfach Spielfilme. Was aber nun mit Dokumentarfilmen? Hier haben die Ukrainer wirklich Gründe, stolz zu sein. Ihr Film "Winter im Feuer" ist für den Oskar nominiert. Die britischen und amerikanischen Journalisten wollte den Putsch (russischen Schimpfwort für die Revolution der Würde) in der Ukraine veredeln, damit die Romantiker weltweit vom Geist der Revolution durchgedrungen und von den USA unerwünschte Regimes zu Fall bringen. Aber auch hier wartete wieder ein tückischer Verrat auf die Revolutionäre der Würde. Offenbar halten nicht alle Brüder im Westen den Majdan für die Revolution der Würde. Heimtückische, von Putin bezahlte französische Journalisten haben eine angeblich unabhängige Untersuchung durchgeführt und den Dokumentarfilm unter dem Titel "Die Masken der Revolution verbrochen. Was für ein Schmutz!!! Man führt vor, wer Janukowytsch stürzte, wer die Menschen in Odessa verbrannte und viele andere Lügen aus der Hexenküche der russischen Propaganda. Niemand hätte dieses Machwerk bemerkt, aber was geschah? Verräterische, feindlich negative Elemente im Außenministerium haben diesen Dreck auf besonders perfide Art und Weise beworben.


Das Außenministerium verlautbart auf seiner Facebook-Seite: 


«Wir waren enttäuscht, zu erfahren, dass Canal+ am 1. Februar, im Rahmen der speziellen Untersuchung, den Dokumentarfilm «Maske der Revolution» zeigt, der dem Zuschauer eine falsche Vorstellung über die Situation in der Ukraine gibt», heißt es in der Erklärung". 


Nach dieser Erklärung ist die Bekanntheit des Film in einem absolut nicht zu erwartenden Maße in die Höhe geschnellt. Die Schöpfer des Filmes konnten nicht im Traum mit einer derartig bombastischen PR-Unterstützung rechnen, und besonders nicht aus dieser Ecke. 


Es ist anzumerken, dass der Film entstand, nachdem eine französische Delegation einige Zeit in Donezk verbrachte, um sich selber ein Bild davon zu machen, was in der Zone der sogenannten АТО geschieht und gegen wen die Armeen DNR und LNR kämpfen. 


Die Ergebnisse dieser Besuche und der Untersuchungen sind für die Ukrainer nicht sehr ermunternd, nein sie sind eine unglaubliche Zumutung für die fanatisch-heldische Seele der großartigsten Nation aller Zeiten (GroNaZ). 


Allem Anschein versuchen von Putin bezahlte und gesteuerte westliche Spießbürger, der Welt die Augen zu öffnen, auf dass sie das wahre Wesen der Ukrainer erkennen. 
Die Regisseur gehen weg von den romantischen und utopischen Gestalten des Ringens mit der Diktatur, und zeigen dagegen eine Wirklichkeit, die in den Propagaandamitteilungen offizieller ukrainischer Stellen nicht existent ist. 


An all dem sehen wir, dass nichts nur einfach so geschieht. In diesem Fall tritt das Kino (wieder einmal) als eines der Hauptinstrumente der Propaganda auf. Und wenn noch vor kurzem überall eine wüste, von keinerlei Fakten getrübte Kakophonie über die Aggression Putins und des Kremls ertönte, wird nun tonnenweise Kreide gefressen, und zunehmende Teile westlicher Kuratoren haben sich entschieden, daß die friedliche Koexistenz oder besser noch Freundschaft mit der Russischen Föderation selbst in urkapitalistischem Sinne wesentlich ergiebiger ist, als ein vollkommen verblödetes, debiles, zombifiziertes und vor allem unverschämt-dummdreistes „Volk“ zu unterstützen.

 

Hier eine Reaktion der Presse auf " Masken der Revolution "

Hier eine engische Zusammenfassung des Canal+ Beitrags:

 

Hier der original französische Beitrag von Canal + auf Französisch

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